Eine etwas ungewöhnliche Turnstunde durfte die Aktivriege Mixed am Dienstag, 17. September erleben. Vom Verein street-workout.com kamen Eric Manser und seine Frau Zensela zu Besuch. Das Ziel: Muskelkater an Stellen, wo vorher nicht einmal Stellen waren.

Aufwärmen schützt vor Verletzungen

Wie auch bei uns im Turnverein üblich, wärmte sich die kleine Gruppe erst mal auf. Eric erklärte immer gleich auch, weshalb exakt diese oder jene Übung gemacht wurde. Dann ging’s los mit Liegestütze – übrigens eine Übung, von der wir relativ viele machen durften.
Dem einen oder anderen wurde im Laufe des Abends bewusst, wie falsch er bis anhin die Liegestütze angegangen war. Die genaue Technik zeigte uns der Instruktor und korrigierte, wo nötig.

Danach ging’s weiter an die Reckstangen.
Mit einigen Zügen zeigte Eric auch hier vor, wie die Übung am Ende aussehen sollte. Was bei ihm extrem einfach aussah, entpuppte sich beim Grossteil der Schar jedoch als unmögliche Aktion. Klimmzug: Ja, aber nicht so hoch nach oben, dass die Reckstange am Ende auf der Höhe des Bauchnabels war.

Mit seinen Vorschlägen für neuen Übungen faszinierte Eric die Anwesenden, welche natürlich gleich zeigten, wie es nicht aussehen sollte. Uns wurde bewusst, dass noch ein weiter Weg ansteht, bis zu dem Niveau, das dieser eingefleischte Sportler hatte. «Die Übung scheint ja machbar, aber während er sie macht, spricht er auch noch die ganze Zeit und erklärt uns, was zu tun ist!», meinte Rölä kopfschüttelnd, nachdem sich Eric waagerecht unter die Reckstange hängte und währenddessen erklärte, worauf bei diesem Element geachtet werden muss und wie man am besten dafür trainiert.

Boden, Reck, Sprossenwand

Nun stand das dritte Gerät an: Die Sprossenwand. Mit dem «Human Flag» zeigten Eric und Zensela, wie man sich um 90 Grad von der Wand weg stemmt und so zur menschlichen Flagge wird. Auch hier wurde eifrig geübt und die beiden Trainer gaben den Teilnehmenden hilfreiche Ratschläge.

Zum Schluss – wie könnte es auch anders sein – ging es dann zurück zu den Liegestützen. «Den Bauch quälen», nannte Eric den Abschluss der Turnstunde. Schliesslich höre jede Streetworkout-Session mit Liegestütze auf. So also auch bei uns.

Nach dem letzten Runterzählen und dem obligatorischen Gruppenbild wurden die Lichter in der Halle aber auch schon wieder gelöscht und eine intensive, interessante und vor allem strenge Turnstunde fand ihr Ende.
Danke an Eric und Zensela, die uns gezeigt haben, dass wir noch viel Luft nach oben haben! Sehr viel Luft!