Allem voran muss festgehalten werden, dass dieser Bericht anhand von Stichworten verfasst wurde, die während der Turnfahrt zusammengetragen wurden. Manche der nachfolgenden Punkte sind daher nur Annäherungen an die Wahrheit. Der Verfasser hat sich Mühe gegeben, die Stichworte korrekt zu interpretieren.

08:30 – Hallo

Es beginnt. 18 Mitglieder der Aktivriege Bazenheid besammeln sich beim Holenstein Transport für die Turnfahrt. Manche mit Bike, manche ohne. Von denen mit Bike sind manche mit Strom, manche ohne. Von denen ohne Bike sind alle ohne Strom. Dennoch sind alle voller Spannung.

09:45 – Jetzt kommt die Bewegung

Im Tannenboden angekommen werden die Fahrräder aus dem Anhänger geladen. Dieser wartet nun auf den späteren Nachmittag, wo sie dann wieder reingestellt werden. Soweit der Tagesablauf des Anhängers. Für die Menschen geht’s nun los mit Wandern und Biken. Die Wanderer/-innen nehmen einen eher direkten Weg zur Prodalp unter die Füsse. Die Biker/-innen machen das selbe mit ihren Rädern, wählen jedoch eine minimal grössere Route über den Maschgenkamm.

10:42 – Strom hilft

Bei den Bikern merkt man, wer mit Strom unterwegs ist und wer nicht.

10:43 – Erkenntnis

Man ist der Meinung, dass diejenigen ohne Strom mehr zu tun haben als die anderen.
Derweil ist die Wandergruppe bereits auf halber Strecke zur Prodalp angekommen.

12:07 – Mittagessen Teil 1

Die Wandergruppe hat die Prodalp erreicht und lässt sich auf der grünen Wiese nieder, um das Mittagessen zu verspeisen. Der Grillplatz ist leider grad besetzt. Blöd.
Die Biker erreichen nach und nach den Maschgenkamm. Diejenigen ohne Strom kommen zuerst an. So zumindest die Aufzeichnungen – hier ist nicht ganz klar ob dies der Wahrheit entspricht.

13:17 – Mittagessen Teil 2

Nun sind auch die Biker in der Prodalp. Der Grillplatz ist frei. Mit Bänkli und so weiter. Cool. Die anderen sitzen noch in der Wiese.

14:00 – Cliimber

Die Wandergruppe startet ihren Ausflug in die Höhe. Der Cliimber Kletterpark lädt ein zu Höhenabenteuern.

14:19 – Die Höhe braucht Mut

Die Höhe braucht Mut.

14:32 – Single Trail

Für die Bikergruppe gehts nun auch weiter. Sie montieren die Drahtesel an den Sesseln des Sessellifts und sesseln dann nach oben auf den Gipfel. Von da an gehts dann nach unten. Und in die Hände. Aber nur, wenn man es falsch macht. «Du musst halt nicht so oft bremsen», meint einer der Teilnehmenden, kurz bevor es ihn selbst auf die Schnauze legt. #jänu

16:19 – Anhänger

Da drin stehen nun wieder alle Fahrräder. Die Biker/-innen, die von nun an «Wanderer/-innen» genannt werden, machen sich auf den Weg zum Sesselilift, der sie zur Station Chrüz bringt. Derweil sind die Wanderer/-innen (merke grad, dass die Bezeichnung von vorher grad etwas unglücklich gewählt ist) bereits im Chrüz angekommen und haben ein Getränk bestellt.

16:45 – Perfektes Timing

Der Turnfahrt-Leiter David hat genau geplant, dass wir mit der letzten Fahrt nach oben kommen. Hätten sonst laufen müssen. Top!

16:58 – Wandern

Für die Wanderer/-innen ists nun etwas neues zu wandern, da sie vorher Biker/-innen waren. Für die Wanderer/-innen hingegen ists nichts Neues. Man geht die Strecke zur Seebenalp an.

17:38 – Seebenalp

Angekommen auf der Seebenalp findet sich ein See, der anscheinend trotz -412°C zum Baden einlädt. Die einen sind bereits draussen auf einem Floss als die anderen die Badehose montiert haben. Manchen reicht es auch, einfach die Füsse ins Wasser zu halten.

18:15 – Telefonat

«Am halbi gits Znacht» ist die kurze, prägnante und komplett wahrheitsgemässe Information, die durch das Telefon geplärrt wird. Drei Personen sind nämlich noch immer auf der Wanderroute zum Hotel. Irgendwie haben sie sich unterwegs verzwipft. Sie kommen dann aber – sagen wir «gut gelaunt» auch noch auf der Terasse an.

18:30 – Znacht

Rölä, der der verzwipften Runde angehörte, hatte schon bei der Besammlung am Morgen seine Badehosen an. Während der Znacht serviert wird, begeben er und Herr Huser sich noch für eine Abkühlung in den See. Die Blicke sämtliche Anwesenden auf der Terasse auf sie gerichtet.

19:42 – Bunter Abend

Der bunte Abend im Restaurant mit einigen mehr oder weniger nackten Tatsachen beginnt.

01:13 – 2 Franken

Da im Untergeschoss des Massenlagers noch ein Töggelikasten steht und den dort Anwesenden die 2-Fränkler nicht auszugehen scheinen, dauert es einen Moment, bis sie sich für die Bettruhe entschliessen.

02:22 – Bett. Ruhe.

Das eine oder andere romantische Schnarchen wird durch beherzte Ellenbogenstösse unterbrochen, nur um kurz darauf in doppelter Intensität wieder in den Schnarchgesang der müden Aktivriegler/-innen einzustimmen.

04:57 – Knall

Bei tosendem Regen und Donnergrollen vor dem Fenster wird dieses durch einen heftigen Luftstoss im einen Zimmer aufgestossen. Es knallt. Alle sind wach und stehen in den Betten. Der Notruf wird gewählt. Kinder weinen. Sirenen in der Ferne hörbar. Gebete werden zum Himmel gesendet. Dann schliessen Jolanda und Rölä das Fenster wieder. Man schläft weiter.

08:07 – Frühstück

Im einen Zimmer wacht man auf und merkt, dass die Kollegen vom anderen Zimmer das eine Zimmer nicht zum Frühstück ab 8 Uhr geweckt haben. Man zieht sich an und begibt sich zum Esssaal.

09:42 – Wanderung

Wir machen die selbe Wanderung vom Vortag nochmal, einfach rückwärts. Also – den Weg laufen wir nochmal rückwärts. Nein nicht wir laufen rückwärts. Sondern der Weg. Wobei – nein, der Weg läuft nicht. Aber…
Ihr wisst was ich sagen will.

10:00 – Rodeln

Die Teilnehmer/-innen haben die Wahl: Entweder man schnappt sich zu zweit einen Rodel und lässt das Gepäck mit der Sesselbahn den Berg runterfahren oder aber man geht alleine auf den Schlitten und hat den eigenen Rucksack auf dem Vordersitz. Niemand fährt zu zweit.

10:37 – Beiz

Alle sitzen in der Beiz.

11:28 – Noch ne› Beiz

Jetzt stehen alle wieder auf und begeben sich zum Bus/Auto. David und Michi fahren die Gruppe nach Schänis. Dort hat’s nämlich noch eine Beiz.

12:07 – Cordon Bleu

Cordon Bleu.

13:57 – Heimwärts

Mit vollen Bäuchen sitzen alle wieder in den Fahrzeugen und lassen sich nach Hause chauffieren. Danke für die sichere Fahrt David  und Michi!

14:37 – Bazenheid

Angekommen beim Holenstein-Areal werden die Fahrräder dem Anhänger entrissen und dieser wird von Hand zur Seite gestellt.

14:48 – Adieu

Die Gruppe verabschiedet sich und bedankt sich bei David für die Organisation. Danke David für die Organisation!

 

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