Am Samstagmorgen 22.3.14 um 7.00 Uhr trafen sich 20 eifrige Skifahrer fürs Skiwochenende. Schnell wurden alle Skier und Gepäckstücke verladen und die Fahrzeuge machten sich auf den Weg nach Klosters. Man wollte so schnell wie möglich auf die Skier, da der Wetterbericht nicht gerade schönes Wetter voraussagte. In Klosters angekommen packten alle ihre sieben Sachen und machten sich mittels Gondel auf den Weg zur Bergstation. Dabei waren nicht alle Mitglieder gleich schnell bzw. gleich wach. Vor lauter „Hektik“ wurde das wichtigste Hilfsmittel dieses Wochenendes – die Skier – vergessen und mussten wieder geholt werden. Dies passiert ausgerechnet der sonst so fürsorglichen Lehrerin. Trotz dieses Malheurs fanden alle den Weg zur Hütte Alp Schwendi Conterser, unsere Uebernachtungsbehausung, welche sich mitten auf der Skipiste befand.  Nach einer kurzen Stärkung machten sich die meisten Skifahrer auf den Weg das grosse Skigebiet zu erforschen. Mal schien die Sonne, mal waren die Wolken schneller. Aber das Wetter liess uns den ganzen Tag nicht im Stich und wir konnten unsere Skier fleissig benutzen. Der Schnee war an teils Stellen schon ziemliche Mangelware und einige Skipaare wurden Opfer der Steine, welche sich auf den Skipisten befanden.

Gegen Abend trafen alle wieder in der Alp Schwendi ein und richteten Ihre Betten in der Massenunterkunft ein. Die nordischen Decken lösten einige Lachkrämpfe aus, da man sich schon fragte, wie gewisse Teilnehmer ihren Körper damit zudecken sollten. Zum gemeinsamen Abendessen gab es Salat, Käse-Fondue und einen feinen Kuchen. Mit vollem Magen fand der grösste Teil der Gruppe den Weg in die Bar. Diese befand sich nur ein Stock höher und jeder konnte bequem mit den Hausschlarpen die Treppen erklimmen. Die einen blieben etwas länger, die anderen suchten den Weg ins Bett etwas schneller. Erstaunlicherweise konnten die meisten recht gut schlafen. Trotz Schnarchkonzert und kleinen Decken waren die Nachtliegen recht bequem.

Schon zeitig am Morgen standen die Ersten wieder auf. Manch einer  traute seinen Augen nicht mehr! Da es seit dem Abend pausenlos geschneit hatte, gab es sicherlich etwa 30 cm Neuschnee. Nach dem Frühstück ging der Spass los. Nicht jeder kam mit den neuen Verhältnissen zurecht. Die Skier wollten zum Teil gar nicht mehr gleiten und blieben im Tiefschnee stecken oder die Ausfahrten neben die gepflügten Wege endeten mit einem Sturz im Neuschnee. Die Lachmuskeln wurden dabei arg strapaziert. Leider blieb ein Sturz nicht ohne Folgen und endete im Spital in Davos. Wir hoffen, dass sich das verletzte Knie schnell wieder erholt und nächstes Jahr wieder am Skiwochenende teilnehmen kann.

Am frühen Nachmittag traf sich der grösste Teil der mutigen Skifahrer wieder zum Mittagessen in der Alp Schwendi. Die Anfahrt zum Restaurant auf der fehlenden Piste forderte von allen viel Muskelkraft. Hie und da konnte man sich glücklicherweise auch wieder etwas erholen, wenn das Suchen der Skier im Neuschnee auf dem Programm stand.

Nach dem Mittagessen machten sich alle auf den Weg zurück nach Klosters. Einige wählten den Weg mit dem Bähnli hoch ins Weissfluhjoch und runter nach Davos mit der Standseilbahn. Der Bus war in der Zwischenzeit von Klosters nach Davos disponierten worden. Da nicht alle im Bus Platz hatten wählten acht wilde Fahrer den Weg mit den Skiern nach Klosters. Erstaunlicherweise war die Abfahrt in gutem Zustand und alle kamen heil in Kloster an und die Rückfahrt ins vertraute Toggenburg konnte in Angriff genommen werden. Den abschliessenden Kaffee gab es in der Felsenburg in Dietfurt. Es war ein wunderschönes Wochenende. Besten Dank dem Organisator Roman Gmür.

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