Eigentlich ist es doof, in einem Bericht auf das Wetter hinzuweisen. Oftmals dient dies als Lückenfüller, um einen Text zu verlängern. Diesmal jedoch gibt es den einen oder anderen Hinweis auf das Wetter; Und diesmal nicht, um den Text zu verlängern, sondern als Würze.
Es war noch früh für die einen oder anderen, die an der Hauptversammlung am Vorabend länger sitzen geblieben sind. Dennoch besammelte sich die angemeldete Schar pünktlich um 7 Uhr beim Holenstein Transport, wo es auch gleich nach Verladen der Skier und Snowboards los ging. Das Wetter (erster Verweis darauf) war, wie es besser nicht hätte sein können. Strahlend blauer Himmel und gemäss Vorhersage auch keine Änderung in Sicht.
Wir überspringen die nächsten knapp 2.5h und finden uns wieder im Hotel Seebenalp in den Flumserbergen. Die Gepäckstücke wurden verstaut und die Anwesenden schnallten sich in voller Skimontur ihre Bretter unter die Füsse. Piste, wir kommen! Nach einigen fetzigen Abfahrten trafen wir uns im Restaurant Maschgenlücke zum Mittagessen, wo bereits die ersten Anekdoten ausgetauscht wurden. Interessant, was innerhalb von knapp 3h so alles passieren kann. Nach einem leckeren à-la-carte-Menu ging es dann wieder zurück auf die mittlerweile etwas aufgetaute Piste. In den unteren Abfahrtshängen war es teilweise beinahe sinnvoll, die mitgebrachten Bretter durch Wasserskier zu ersetzen.
Ein weiterer Zeitsprung: Wir sind zurück im Hotel und haben grade zu Abend gegessen. Am Nachmittag konnten wir noch die Zimmer und das Massenlager beziehen. Nun sind wir bereits beim Teil mit dem Alkohol angekommen, den wir hier jedoch elegant ausklammern. Nun – so schlimm war es am Ende doch nicht. Lediglich ein kleiner «Zwischenfall» mit nicht funktionierendem Licht, basierend auf dem Ausfindig machen eines Sicherungskastens kurz vor Mitternacht war Zeuge eines etwas erhöhten Pegels. Da aber der Zapfenstreich schon gegen 11 Uhr war, hätte man sich ziemlich anstrengen müssen, um einen waschechten Kater mit in den nächsten Tag nehmen zu können. Nach dem letzten Jass gingen dann auch diejenigen mit dem dicksten Sitzleder ins Bett.
Morgenessen. Lecker. Kurzum: Perfekt für den bevorstehenden Sporttag. Nach der mehr oder weniger durchschnarchten Nacht war der Morgenkaffee genau das, was wir nun brauchen konnten. Dann hiess es erneut: Ab auf die Piste; Und zwar bei einem erneut grossartigen Wetter (zweiter Verweis), welches sich jedoch gemäss Vorhersage auf den Nachmittag hin verschlechtern sollte. Jänu, Augen zu und durch! Ein paar Regentropfen werden uns nichts ausmachen.
Nachdem die Schar in kleineren Gruppen die Hänge erneut unsicher gemacht hatte, die Beizen über den Mittag unsere Mitglieder verköstigt hatten und das Wetter (dritter Verweis) noch immer mit strahlend blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen von sich überzeugte, traf sich die schar schliesslich gegen 15 Uhr wieder im Hotel Seebenalp, wo das Gepäck bereits auf uns wartete.
Noch einmal auf den Lift und dann über die weissen Flächen runter zum Tannenboden, wo uns die Gondelbahn nach Oberterzen zu den geparkten Autos brachte. So sanken wir in den Fahrzeugen in die Sitze und liessen uns von Michi Benz, David Baumgartner, Roman Gmür und Benny Eppisser zurück nach Bazenheid chauffieren. Danke an dieser Stelle für den Transport! Kaum losgefahren fielen auch die erten Tropfen (letzter Verweis) auf die Windschutzscheibe und kündeten eine regnerische Heimfahrt an.
In Bazenheid angekommen ging dann jeder wieder seiner Wege und manch einer freute sich auf einen ruhigen Abend bei Mineralwasser und «früh-zu-Bett-gehen».
Danke für die tolle Organisation an Nina Bührer!