Was für ein Wochenende!
Am Samstagnachmittag ging die Reise mit dem Zug ab Bazenheid los. Eine kleine Leiterschar und 36 Kinder machten sich mit 8 Leitern auf den Weg nach Bischofszell. In Bischofszell angekommen ging es dann über verschiedene Wege zu einem Badeweiher wo wir uns im kühlen Nass erfrischen konnten. Natürlich durfte auch die notwendige Zwischenverpflegung hier nicht fehlen.
Nach dem wohltuenden Bad ging es zu Fuss nach Waldkirch wo uns ein grosser Hof mit unzähligen verschiedenen Tieren erwartete. Vom Hofhund über Hühner und Kühe, bis hin zu Gänsen, Lamas, Emus, Papageien und einem Leguan konnten sich die Kinder nicht satt sehen. Fleissig wurde versucht, den Papageien neue Wörter beizubringen, leider aber nur mit mässigem Erfolg.
Mit einem Töggelikasten und Frisbees wurde dann die Zeit zum Abendessen überbrückt. Um das Geräusch der knurrenden Mägen zu übertönen, stand sogar eine Musikanlage bereit.
Dann war es aber so weit: Das Nachtessen, Spaghetti Bolognese, kam bei allen Teilnehmern sehr gut an. Mit dem Salat vorab war das feine Mahl perfekt.
Da noch nicht alle Energie aufgebraucht war, hatte Stefanie Rütsche, unsere Reiseleiterin, eine spezielle Bauernolympiade vorbereitet. Die Disziplinen der Olympiade wurden dann in fünf Gruppen bestritten. Herzliche Gratulation an dieser Stelle noch einmal an die Gruppe «Kuh», die den ersten Platz erreicht hat!
Da jeder Tag auch einmal zu Ende ist, zogen sich die Kinder bald in den grossen Schlafraum zurück. Dieser war grosszügig mit Stroh ausgelegt und bot so eine warme und bequeme Unterlage für die Nacht. Passend zu den vielen Tieren auf dem Hof hörten wir dann noch eine Geschichte über eine Giraffe, die sich auf den Weg machte, das Meer zu suchen. Als die letzen Worte der Geschichte verklungen waren, schliefen einige Kinder bereits tief und fest.
Am Sonntagmorgen, das Leiterteam schlief noch, war bereits wieder volle Action im Schlafraum der Kinder. Kein Wunder: Der Sonntag war der Tag mit der grossen Überraschung! Was das wohl war?
Wir starteten den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Käse, Butter, Konfi, Corn-Flakes… Leckereien, so weit das Auge reichte.
Nach der Stärkung ging es darum, sämtliche Sachen einzupacken und sich für den Marsch in Richtung Niederbühren vorzubereiten. Die Verabschiedung von Lenox, dem Hofhund gestaltete sich schwierig, da dieser eine riesige Freuden an den Besuchern hatte und diese ihn natürlich auch mit Streicheleinheiten nicht verschonten.
Über Feld- und Waldwege ging unsere Reise dann weiter. Dieses grosse Wegstück wurde von allen Teilnehmern sehr gut gemeistert. An einer Wald-Brätelstelle nahmen wir dann unser Mittagessen zu uns und liessen die Füsse in das kalte Wasser eines kleinen Teiches hängen.
Während die Zwei-Tages-Teilnehmer auf ihrem Fussmarsch waren, besammelte sich eine weitere Schar am Bahnhof Bazenheid. Die Möglichkeit, nur den zweiten Tag der Jugi-Reise zu besuchen wurde hauptsächlich von den Kindern der KiTu-Riege genutzt. Als die 14 Kinder mit ihren 3 Leitern bei uns eintraf gab es ein grosses Hallo! Unsere Reisegruppe wurde nun also noch grösser.
Nun stand also noch ein grosser Punkt auf dem Tagesprogramm. Die Überraschung.
Zu Fuss ging es hinein ins Dorf Niederbühren. Dort in der Mitte wurden die Kinder von riesigen Rutschbahnen, Trampolinen und Hüpfburgen in Empfang genommen. Richtig: Der Weg führte uns zum Freizeitpark Niederbühren.
Während zweieinhalb Stunden konnten sich die Kinder mit den verschiedenen Geräten austoben. Die älteren Teilnehmer der J&S-Riege spielten einige Runden Bowling. Die ganz jungen vergnügten sich mit einem gross angelegten «Fangis» über drei mit Rutschbahnen und Klettermöglichkeiten ausgestatteten Stockwerke.
Das obligate Gruppenbild durfte natürlich nicht fehlen. So versammelten sich alle Teilnehmer noch vor dem grossen Aussen-Kletterturm und lächelten für die Kamera.
Das Postauto fuhr uns alle zum Abschluss über Uzwil nach Wil, wo es als Dankeschön für das grossartige Mitmachen aller Kinder ein Glace gab. Mit dem Zug wurde dann die letzte Etappe unserer Reise bewältigt. Wir fuhren kurz nach sechs Uhr am Bahnhof Bazenheid ein, wo sich bereits eine grosse Elternschar eingefunden hatte, die Kinder abzuholen.
Das gesamte Leiterteam bedankt sich bei allen Kindern, die sensationell mitgemacht haben. Das Wochenende wurde nicht nur wegen dem guten Wetter zum Erfolg, sondern auch wegen der ausgelassenen und fröhlichen Stimmung. Ein grosser Dank geht auch an die Gastgeber vom Bauernhof Wannenwis in Waldkirch.
Zu Guter Letzt aber ein riesiges Merci an Stefanie Rütsche, die diese zweitägige Reise überhaupt möglich gemacht hat.
Wir freuen uns bereits auf den nächsten Anlass mit unserer Jugi!
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