Vierzehn Frauen, oh wie schön,
AUSFLUG 2019 möchten auf die Reise gehn.
Am 1./2. Juni, endlich ist’s soweit,
mit Sack und Pack da stehen sie bereit.
Der Zug fährt ein, nun geht es los,
die Sonne scheint, es ist famos.
Der Walensee ist unser erstes Ziel,
und da erleben wir gar viel.
Zusammen Wandern, dann Kaffee und Kuchen,
nachher heisst’s den Schiffsteg Betlis suchen.
Von Spendern gibt es hier noch Sekt,
der uns Frauen bestens schmeckt.
Es kommt ein Schiff, wir steigen ein,
nach Quinten geht’s, das ist doch fein.
Picknick gibt’s am kühlen See,
«en Mungge-Pupf hets au no geh.»
Wieder Schiff, Zug und auch Postauto,
so sind wir nach St. Antönien «cho.»
Mit Fahren ist es jetzt halt Schluss,
zum Alpenrösli geht es nur zu Fuss.
Herzlich werden wir empfangen dort,
wir bleiben da, gehn nicht mehr fort.
Alice’s Tochter und ihr Freund,
bewirten Gäste dort mit Freud.
Wir essen gut und plaudern, lachen,
trinken, singen und tun Spiele machen.
Die Zeit vergeht, man merkt es kaum,
drum ab ins Bett, und auch zum Traum.
Der neue Tag beginnt mit Sonnenschein,
so richtig schön zum glücklich sein.
Nur, zum Partnunsee werden wir nicht gehn,
es hat noch Schnee, man kann es sehn.
Nach St. Antönien wandert bald die Hälfte Frauen,
auf diesem Weg gibt’s allerhand zu schauen.
Murmeltiere, Blumen und rauschender Bach,
Schneeberge und Ziegen «e herrlichi Sach.»
Die andern haben Zeit, sie nehmens gelassen,
bis sie dann die Trottinette fassen.
Die Fahrt ins Tal ist megasuperlässig,
gemütlich und überhaupt nicht stressig.
Das Postauto kommt, nun geht es weiter,
die Stimmung ist gut, alle sind heiter.
Bevor wir fahren mit der Räthischen Bahn,
gibt’s Apéro-Riche, s’ist einfach der Wahn.
In Malans dann werden wir erwartet,
von der Rösslipost, die hier startet.
Gemütlich kutschieren durch Dörfer und Reben,
schön, dass wir dies zusammen erleben.
Im alten Torkel gibt es Kaffee und Eis,
anschliessend geht weiter die Rössliwagen-Reis.
In Bad Ragaz dann, steigen wir aus,
Von da geht’s mit dem Zug bis nach Haus.
Die Turnerinnen-Reis ist leider zu End.
«Eifach guet, wie mers schöö gha hend!»