Alljährlich besammelt sich der Turnverein Bazenheid für Leckereien vom Grill. Dafür wird unterschiedlich viel Einsatz gegeben. Die einen fahren mit dem Bike zur Grillstelle, andere nutzen das Auto. Andere nahmen den Weg sogar zu Fuss in Angriff. Das Ziel ist jedoch immer dasselbe: Gemeinsam einen gemütlichen Abend im Kreise der Vereinskollegen zu verbringen. Organisiert wurde der Anlass in diesem Jahr von der Frauenriege.
So auch am vergangenen Freitag, 7. Juli 2017. Um 18:30 Uhr startete eine Velogruppe im Eichbüel Bazenheid mit dem Ziel Schützenhaus Dietschwil. Dort angekommen wurden sie bereits von Kolleginnen und Kollegen in grün erwartet. Grün, da es sich mittlerweile durchgesetzt hat, dass auch bei vereinsinternen Anlässen eine Mehrheit der Personen das Vereinsshirt mit dem Logo trägt.
Grilladen hatte jeder selber mitgebracht. Und es dauerte auch nicht lange, bis die Leckereien auf dem Grillrost vor sich hin brutzelten. Kurt Gmür bereitete ein grosses Feuer und damit eine optimale Glut vor, was die Mitglieder dazu bewegte, gleich nach ihrer Ankunft Würste, Steaks und Maiskolben auszupacken. Mit einigen Donnerschlägen kündigte sich aber plötzlich eine Regenfront an, welche dann auch mit grosser Wucht über uns hereinbrach. Mit vereinten Kräften wurde dem Festzelt geholfen, dass sich das Wasser nicht in Säcken auf dem Dach sammelte. So schnell wie die Front gekommen war, war sie dann aber auch wieder verschwunden und hinterliess als Entschuldigung für die Störung einen wunderschönen Regenbogen.
Beim gemeinsamen Bierchen und dem anschliessenden Kaffee und Kuchen liessen die Bazenheider den warmen Sommerabend ausklingen, bis die Sonne schon längst hinter den Hügeln des Langenauwaldes untergegangen war.
«Wir hatten bisher immer riesiges Glück mit dem Wetter», meinte Rita Gmür am Ende des Abends, als sie die letzten Bänke gemeinsam mit einigen Helfern zurückstellte. Und wirklich: Von den Anwesenden konnten sich nur wenige an einen Grillabend erinnern, der wegen Schlechtwetter verschoben oder gar abgesagt werden musste. Eine solche Regenwand ist auch etwas, das lediglich dem Feuer einen Dämpfer versetzt hatte. Mit einigen neuen Holzscheiten waren die Flammen schnell wieder entfacht.
Zu fortgeschrittener Stunde und mit der letzten verloschenen Glut des Grills verliessen dann auch die Langsitzer das Schützenhaus. Das Wochenende stand vor der Tür und damit ein Samstag, an dem ausgeschlafen werden konnte.