Aus Anlass zum 50-jährigen Jubiläum der Frauenriege Bazenheid ging die diesjährige Frauenriegenreise nach Hamburg

22 Turnerinnen der Frauenriege Bazenheid trafen sich am Freitag, 05. Juni 2015 frühmorgens am Bahnhof Bazenheid um zu einem erlebnisreichen Wochenende nach Hamburg zu starten.

Pünktlich hob das Flugzeug am Morgen von Zürich nach Hamburg ab. Nach der Landung ging es direkt zum Hotel. Hamburg steht ja für noble Herbergen, entsprechend waren die Damen hingerissen vom eleganten Interieur unseres Hotels welches sich in einer ehemaligen Stahlgiesserei befand. So modern und schick waren die Zimmer, dass einige Frauen die Räumlichkeiten erst gar nicht mehr verlassen wollten. Nach dem Mittagessen ging es dann aber bereits zur Besichtigung der weltberühmten Hansestadt oder wie die Stadt auch genannt wird: «Deutschlands Tor zur Welt». Einige von uns besuchten das Hamburg Dungeon, eine der Top-Sehenswürdigkeiten in Hamburg, welche uns in einer 90-minütigen Reise durch 600 Jahre grauenhafte Hamburger Geschichte führte. Eine kleinere Gruppe fuhr mit den bekannten roten Citybussen auf die Stadtbesichtigung und wieder andere vergnügten sich am Hafen bei einem Eis oder Kaffee. Die vielfältigen Angebote boten für alle etwas.

Mit traumhaftem Wetter und guter Stimmung erreichten wir am Abend das Stage Theater welches am Hamburger Hafen liegt. Das Musical «König der Löwen» mit der bunten Tierwelt und der Schönheit der Kostüme und Bühnenbilder war ein Feuerwerk der Emotionen und begeisterte uns wirklich alle.

Zu später Stunde ging es dann in Richtung Hotel, um entweder endlich nach diesem langen Tag den verdienten Schlaf zu geniessen, oder für vereinzelte Nachtschwärmer weiter auf die Reeperbahn in die berühmteste Amüsiermeile Europas. Nach dem Frühstück orientierte uns unsere Reiseleiterin über das Tagesprogramm. Bis zur Hafenrundfahrt am Nachmittag blieb noch genügend Zeit in den vielen Einkaufspassagen und Einkaufszentren zu shoppen. Alle freuten sich auf die Hafenrundfahrt welche bei einem Besuch in Hamburg ein Muss ist. Der Hafen ist übrigens der zweitgrösste Containerhafen Europas. Kurz nach Mittag fuhren wir von der St. Pauli-Bootlandungsbrücke in das Hafenbecken. Nach den Containerterminals, zwischen Riesenfrachtern und Kreuzfahrtschiffen, erzählte uns der Bootsführer von Kaffee, Gewürzen und Tabak, die in den neugotischen Backsteinbauten der Speicherstadt lagerten, und davon, dass der Hamburger Hafen auf eine 1100-jährige Geschichte zurückblicken kann. Wir waren alle für einmal sprachlos ob dieser Sehenswürdigkeiten.

Auf dem Weg zurück ging es dann nochmals über die Reeperbahn ins Hotel, die eine oder andere verlor sich in einem Souvenirladen oder auch mal aus Versehen in einem spezielles Etablissement wo nette Damen für eine Flasche Champagner gleich mal über 300.—Euro verlangten, natürlich Service inklusive, was uns nach einigen Minuten schnellstens aus diesem Laden trieb.

Am Abend durften wir gemeinsam im Restaurant Freudenhaus ein typisches Hamburger Nachtessen verspeisen. Am Sonntag frühmorgens ging es dann zum berühmten Fischmarkt und am späten Nachmittag waren wir pünktlich am Flughafen. Dort wurde uns dann mitgeteilt, dass unser Flugzeug heute nicht mehr zu reparieren sei und es nicht sicher war ob wir noch zurück fliegen konnten. Etwas Nervosität kam dann schon mal auf und zum Glück konnten wir nach 3-stündiger Wartezeit ein anderes, tadelloses Flugzeug besteigen. Mit vielen Eindrücken, gesund und munter aber müde sind wir etwas verspätet wieder in Bazenheid eingetroffen.