Wie sagt doch das Sprichwort so schön: Wenn Engel reisen, dann lacht die Sonne!

Gutaussehend im Vereinstenue und mit vollgepacktem Rucksack versammelten sich 15 Frauen früh morgens beim Bahnhof Bazenheid. Die Fahrt ging via Zürich – Aarau bis nach Biel. Mit Kaffee und Zöpfli frisch vom Beck, wurden wir beschenkt aus der Vereinskasse. Die Fahrt verlief dank vielem Gesprächsstoff der Frauen im Eiltempo.

«Oh Schreck, das Schiff ist wägg!!»

Die SBB hat uns im Stich gelassen. Wegen Baustellen verpassten wir leider das Schiff für die Drei-Seen-Fahrt. Unsere versierten Reiseleiterinnen änderten jedoch sofort und souverän das Reiseprogramm. Mit einer Stunde Verspätung fuhren wir von Biel mit dem Kursschiff, vorbei an der Petersinsel, bis nach Erlach. Das Postauto und der Zug brachten uns dann bis nach Murten. Es war eine schöne Fahrt mit toller Aussicht auf die Jurabergkette, vorbei an vielen Gemüsefeldern im «Grossen Moos».

Zeitgerecht wurden wir im «Chesery» empfangen. Uns wurde ein ausgiebiger Apero serviert. Es war genügend Zeit zum lädele oder für einen Rundgang auf der Stadtmauer, wo wir mit einer tollen Aussicht belohnt wurden. Die Zeit verging im Fluge. Um Punkt 15:00 Uhr führt die Reise weiter per Postauto ins Fribourger-Oberland, genauer zum schönen Schwarzsee. Ein Zwischenhalt in der alten Heimat von unserer Turnkameradin Alice Offner, in Plaffeien, durfte nicht fehlen. Am herrlichen Schwarzsee angekommen, bezogen wir im Hotel BAD unsere Zimmer. Fürs Nachtessen schnürten wir dann aber nochmals unsere Schuhe. Es ging zu Fuss hoch zur Alp «Hubel Rippa». Ein feiner Älplerznacht  gab’s: «Hamma mit Häpperesalot, Mering mit Nidlä» (Fribourger Dialekt). Ein Tropfen Wein dazu durfte auch nicht fehlen! Lustig, frohgelaunt mit Gesang und im Gleichschritt machten wir uns danach auf den Weg zurück zum Hotel. Für einen Schlumi blieb genügend Zeit, bis auch die letzten Frauen von der Müdigkeit eingeholt wurden.

Fribourg – Ein Bijoux an der Saane

Ein feiner Zmorge stärkte uns für die neuen Überraschungen vom Sonntag. Bei stahlblauem Himmel bewanderten wir den Hexenweg rund um den Schwarzsee. Die wunderschöne Landschaft bietet sehr viele Freizeit und Familien Aktivitäten für Jung und Junggebliebene. Immer wieder wurden unsere schönen grünen Turner-Shirts zum Blickfang und es gab Gesprächskontakt: «So schönes junges Bio-Gemüse!»

Im klimatisierten Postauto verliessen wir den schönen Schwarzsee. Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir die imposante Unistadt  Fribourg. Mit dem Petit Train (Minizug) erlebten wir eine geführte Stadtrundfahrt. Über Brücken zur Altstadt, an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Immer in Sichtweite: Die mächtige Kathedrale St.Niklaus.
Zur Abkühlung gab’s schliesslich ein kühles Getränk oder ein Glace, bevor der Zug wieder in Richtung Ostschweiz losfuhr. Mit dem vielen Gesprächsstoff der Frauen und einem «Munggapfupf» gesponsert vom OK verging die Heimreise wie im Fluge. Nach einem feinen Znacht im Landhaus Bazenheid verabschiedeten wir uns.

Einen herzlichen Dank an Alice Offner und Roswitha Baumgartner für die Organisation der gelungenen Reise!
Ein genialer Ausflug ist Geschichte. Was bleibt, sind Erinnerungen an ein unvergessliches Wochenende!