Ein Chlaus wie kein zweiter besuchte die Kinder im tiefen Wald. Und er forderte sie!

Doch alles der Reihe nach.
Die Besammlung für den diesjährigen Jugichlaus war wie üblich im Ifang. Ganze 52 Kinder trafen ein und wollten den Chluas sehen. Nach dem Verteilen der Fackeln und der entsprechenden Sicherheitseinweisung, wie man diese halten soll, ging es auch schon los. Im Wald beim Mühliweiher angekommen wartete bereits ein grosses Feuer auf die Schar. Michi Benz und sein Vater Stefan hatten sich vorgängig ans Werk gemacht um den Kindern ein warmes Plätzchen vorzubereiten. Zum wärmenden Feuer gab es ebenso wärmenden Punsch und das eine oder andere Wienerli. Doch das Feuer forderte auch seinen Tribut. Michi Benz kann davon ein Liedli singen. Wer sich genauer für die Geschichte interessiert, kann ihn gerne anrufen. Das sollte jetzt nämlich wieder klappen.

Plötzlich Aufregung: «Dä Samichlaus chunnt!» Der Klang vom Glöggli hörte man schon von weitem die dichten Bäume durchdringen. Schliesslich konnten die Kinder auch die rote Kaputze und das Dicke Buch des Mannes aus dem Wald erkennen. Ganz alleine schritt er auf die besammelte Schar zu und grüsste sie freundlich. Wo denn der Schmutzli bliebt war natürlich die erste Frage. «Corona», antwortete der rote Mann kurz und knapp. Aber nicht beim Schmutzli, sondern beim Esel. Und der Schmutzli schaut nun zu Hause zu ihm.

Weiter ging es dann mit der Geschichte, wie der Samichlaus seinen Helfer, den Schmutzli, überhaupt kennengelernt hat. Gebannt hörten die Kinder zu.
Zum Schluss fragte der Chlaus dann natürlich noch, wer ein Sprüchli aufsagen konnte. Und da gab es gleich mehrere Beiträge seitens der Kinder. Vom altbekannten «Sami niggi näggi», bis zu den komplexesten Sprüchli war alles dabei. Und jedes Sprüchli wurde vom Chlaus mit einem Säckli belohnt. Und da die grosse Mehrheit ein Sprüchli aufsagte, fassten sich auch die scheuen Kinder ein Herz und erfanden einen Reim oder merkten sich den Spruch eines Vorredners. So wurden am Ende alle 52 Kinder mit einem Säckli belohnt. Tolle Leistung!

Nachdem der Chlaus mit Glockengebimmel wieder von dannen gezogen war, standen nur noch zwei Punkte auf dem Programm: Fätzlen und der Rückmarsch zum Ifang. Das eine war schnell erledigt und so konnte das andere bald angegangen werden.
Im Ifang wurde die bunte Schar bereits von vielen Eltern erwartet, die sich über die Berichte der Kinder freuten.

 

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