Ein etwas anderes Training führte die J+S Riege am Donnerstag, 06. September durch. Wo für gewöhnlich Geräteturnen oder Leichtathletik trainiert werden, stand an diesem Abend ein Stunt-Training auf dem Programm. Geleitet wurde dieses von Manuel Schweizer, einem der wenigen Schweizer Stuntmen.

 

Kleine Übung, grosse Wirkung

Angefangen mit Aufwärmübungen, standen die 12 Kids alle auf eigenen Matten in einer Reihe und liessen sich fallen. Und zwar auf eine Weise, die möglichst schmerzfrei funktioniert. Manuel zeigt dem Filmnachwuchs, wie sie vorwärts, rückwärts und seitlich hinfallen können, ohne sich auch nur im Geringsten zu verletzen.

Nach diesen ersten Anläufen sahen sich die Anwesenden dann am oberen Ende einer Schwedenkasten-Treppe und wurden mit dem Auftrag konfrontiert, sich über die Stufen hinunterfallen zu lassen. Wie aber gelingt dies, ohne sich an Kopf, Nachen oder gar der Wirbelsäule zu verletzen? Mit einigen kleinen Tricks gelang es schliesslich, mit grossem Tempo den einen Höhenmeter hinunter zu rollen.

Nach der Treppe wurden sogenannte «High Falls» angeschaut. Die oberste Stufe wurde um weitere Schwedenkasten-Elemente ergänzt und eine dicke Matte ergänzte das Set. Nacheinander stürzten nun Kinder vom oberen Stockwerk hinunter und landeten weich auf der Matte. «Das ist eigentlich noch angenehm!», meinte schliesslich ein Mädchen lachend, bevor es die Matte wieder verliess.

 

Wiederholungspotenzial vorhanden

Zum Schluss stand noch ein letzter wichtiger Punkt aus der Filmwelt auf dem Programm: Der Nahkampf. Manuel sprach das Wichtigste gleich zuerst an: «Im Film berührt man sich während eines Kampfes nie. Es ist kein Gegeneinander, sondern eine gemeinsame Choreografie.». Mit diesen Worten im Kopf begannen die J+Sler, eine eigene Choreo in Dreiergruppen einzustudieren, die sie zum Schluss den anderen Anwesenden vorführen durften.

Als sich Manuel Schweizer am Ende der Stunde von der Schar verabschiedete, waren sich alle einig: Eine solche Stunde darf nicht die letzte gewesen sein! Beim gemeinsamen Sitzball in verschiedenen Variationen klang die wöchentliche Turnstunde schliesslich aus. Eine Stunde, von der alle viele interessante und vielleicht sogar hilfreiche Informationen mitnehmen konnten.

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