Ja, die Jugendriege gibt sich Mühe. Mühe damit, das Dorf sauber zu halten. So auch in diesem Jahr. Die Kids im Alter zwischen der ersten Klasse bis zur dritten Sek nahmen sich vor, das Dorf mal wieder auf Vordermann zu bringen. Als Dank werden sie dann gemeinsam im Kino einen Film anschauen dürfen. Aber da greifen wir grade vor. Zurück zum Anfang:

Das Dorf ist schmutzig – machen wir es sauber!

Wer kennt es nicht, man geht die Strasse lang und sieht jemanden eine Zigarette aus dem Autofenster werfen. Was tun? Als Autofahrer kann man hupen aber als Fussgänger besteht diese Möglichkeit nicht. Damit die Kinder der Jugendriege Bazenheid ihren Müll nie an Orten entsorgen, wo er nicht hingehört, waren wir auch in diesem Jahr einen Morgen lang auf der Pirsch und suchten Müll auf den Strassen von Bazenheid zusammen. Den einzelnen Riegen wurden also Strassen zugeteilt, die dann gesäubert wurden. Vom Zigarettenstummel über leere Dosen bis hin zu einem defekten Kickboard ist den Kindern alles in die Hände gefallen. Der allgemeine Tenor war: «Ich versteh nicht, warum die Leute all das einfach wegwerfen!»

Als die Riegen gegen Mittag zurück im Eichbüel ankamen, ging es natürlich darum zu schätzen, wer denn nun wie viel Abfall gesammelt hat. Die Gruppe, die mit ihrer Schätzung am dichtesten am effektiven Gewicht war, durfte einen Beutel voll mit Süssigkeiten als Belohnung in Empfang nehmen. Mit einer Abweichung von grade mal 400 Gramm schätzten die kleinen Knaben am genausten ihr gesammeltes Gewicht. Alle Riegen zusammen kamen auf etwas über 30 Kilogramm Abfall.

Einmal mehr wurde den Kindern bewusst, dass es manchmal nur wenig braucht, der Umwelt Sorge zu tragen. Nämlich, den eigenen Abfall korrekt zu entsorgen.

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